Bei der Betrachtung der derzeitigen Verschiebung eines nationalen Bewusstseins wird mir schwummrig. Die Welt rückt immer weiter zusammen und wird im Zuge dessen immer kleiner. Das macht einigen Angst. Sie sehen sich gezwungen über die bisherigen Grenzen hinaus zu blicken.
Die Antwort darauf ist der neu aufkeimende Nationalismus in Europa. Dieser erscheint wie eine unzeitgemäße Trotzreaktion auf etwas, das unabänderlich ist.
Viele Europäer betrachten sich auch als solche und das ist gut. Denn diese Sichtweise geht mit der Zeit. Ob einem die Globalisierung gefällt oder nicht, sie passiert. Ob man gegen sie ist, interessiert die Globalisierung nicht.
Ich persönlich finde es gut, dass die Menschheit immer weiter zusammenrückt. Denn wie sie das tut fällt mehr und mehr Menschen auf, dass die Unterschiede gar nicht so groß sind. Dabei bleibt die Hoffnung, dass es irgendwann die Generation Mensch geben wird. Aber das wird wohl noch Zeit brauchen.