Über mein Buch
„Warum Weltverbesserer die Welt nicht verbessern“
– ist überall erhältlich, wo es Bücher gibt. Zum Buch ein paar Hintergründe.
Der ganze Prozess des Schreibens hat dreizehn Jahre gedauert. Am Anfang nur ein grobes Konstrukt auf die Realität angewandter philosophischer Überlegungen. Am Ende herauskommen ist ein Buch, das viele politische Wirklichkeiten zusammenführt und sich nicht im Detail einzelner Zusammehänge verliert. Es geht um den Menschen und seinen Willen Gutes zu tun und seine Unfähigkeit darin auch gut zu sein. Nicht weil ihm Vernetzung oder gute Ideen fehlen, sondern weil er sich im Grunde selbst im Weg steht. Aber von vorne.
Ich bin kein Mensch aus den Medien, als studierter Nautiker war das Schreiben nicht wirklich Teil meiner Ausbildung. Dennoch war da immer diese intrinsische Motivation. Zuerst mit meiner Kurzgeschichte „Der Stein“, die ich mit 20 Jahren geschrieben hatte, als ich 6 Monate auf einem Öltanker arbeitete. Irgendwann kamen Gedichte hinzu. Nur politisch, da hatte ich kein Ventil. Also entstand irgendwann notgedrungen „Mit leiser Stimme“, mein Blog, auf dem ich dann und wann mal etwas halbherzig geschrieben habe. Es war nie der Plan, dass es sich um einen explizit politischen Blog handeln soll. Ich wollte eigentlich immer dazu beitragen die Welt ein kleines Stückchen besser zu machen und über die Themen aus dem Buch schreiben. Teilaspekte in Ausführlichkeit beschreiben und dann alles in Zusammenhang bringen. Daraus wurde zunächst nichts. Und so fing ich an tagesaktuell zu schreiben.
Ich hatte dann das grobe Konstrukt von einst aus den Augen verloren – und Jahre später wieder neu entdeckt und beschlossen es weiterzuführen. Immer wenn ich zwischen Jobs Zeit hatte, habe ich an dem Projekt weitergeschrieben. Denn die ursprüngliche Motivation für das Buch hatte sich nicht geändert. Irgendwann einmal hatte ich mir nämlich geschworen, dass ich eine positive Wirkung auf die Welt haben wollte. Und mir fiel auf, dass dies auf viele Menschen zutrifft. Aber irgendwie, so schien es mir, gelang es mir wie vielen anderen Menschen nicht so recht. Viel wurde in meiner Jugend, als ich in einem eher linken Umfeld war, über die Revolution und die Weltverbesserung gesprochen. Viele Menschen um mich herum waren meinem Empfinden nach wohlfeil und ich hatte das Gefühl, dass es nicht immer wirklich darum ging Dinge konkret zu verbessern, sondern auch um das Lebensgefühl, das damit einherging, ein Revoluzzer zu sein. Und daran störte ich mich sehr. Irgendwo ist das alles in der Jugend natürlich verständlich – aber es war immer schon unehrlich und falsch.
Denn wenn man sich als Kämpfer für die gute Sache gibt, es aber eigentlich nur um Anerkennung oder das Lebensgefühl geht, dann wird aus der selbstlosen Tat eine egozentrische. Und genau an dieser Stelle geht viel Positives verloren. Deshalb ist und war es mir ein Bedürfnis über dieses Missverhältnis zu schreiben. Immer auch in eigener Reflektion und mit dem Ziel für Selbstreflektion zu werben.
So ist es auch keine Überraschung, dass der eigentliche Titel des Buches lautete:
„Die Fähigkeit in sich hineinzuhören“
Ich habe dieses Buch auch geschrieben, weil das Ergebnis einer ehrlichen Reflektion über diese Diskrepanz; zwischen dem, was Menschen sich selbst erzählen zu sein und dem, was sie tatsächlich erreichen; ein gigantisches Potential birgt. Man stelle sich einmal vor, was passiert, wenn tatsächlich alle Menschen, die die Welt verbessern wollen ehrlich und gut darin werden.
Wenn alle Menschen, die Gutes tun wollen, auch wirklich effektiv und konkret darin sind – und keine positiven Energien mehr in ergebnislosem Einsatz oder Selbstbeweihräucherung verschwenden – dann können wir einen revolutionären Schritt nach vorne machen können.
Mein Buch soll dazu beitragen die Welt so gut zu machen, wie sie sein könnte.
Das Buch „Warum Weltverbesserer die Welt nicht verbessern – Über Selbstbestrug, Ehrlichkeit und die Welt so gut zu machen wie sie sein könnte“ ist überall erhältlich, wo es Bücher gibt. Autorenname: Henry Louis Lazarus; ISBN: 978-3-7578-4766-1
Hier ein Video von einem Interview, das ich mit Idealism Prevails geführt habe. Ein bisschen tiefer ins Konkrete:





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