Ob im Kampfe oder Geiste
Was immer ich auch leiste
Was immer ich vermag
Es reicht nicht was ich tat
Nie ist was genug
Immer ist wer besser
Auch wenn du mir sagst
So tröstend wie du bist
Zumindest bist du der, der wagt
Im Lichte des Vergleichs
Erlosch schon so mancher Kerzenschein
Man schaut auf fremde Ufer
Weiß aber nicht um deren Beschaffenheit
Aber immer um die eigene Fehlbarkeit
Zu schaffen und zu tun
Ist niemals schlecht
Auch wenn ohne Erfolg
Ist’s wenigstens echt
Die Flamme einer Kerze
Solange sie nur Teil von dir
Und lodernd im eig‘nen Herze
Ist Antrieb und Grund genug
Erwächst zu neuer Größe
Gibt sich keine Blöße
Zeigt dir wer du bist
Und dass das fremde Ufer nicht deines ist.

Kerzenschein
Über die Notwendigkeit den Blick auf das Eigene nicht zu verlieren.
1–2 Minuten




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