Seit jeher,
da kennen sie sich
Gemeinsam wuchsen sie auf
Begannen des Lebens Lauf.
Nebeneinand vereint,
doch der Eine, der Fisch nämlich,
bitterlich er weint.
Denn sein Freund,
eine Schildkröte, kein Fisch,
verschwand,
und hatte den Abschied wohl versäumt.
Dieser Tag war der Anfang,
sein Ziel, das war sehr groß.
Er wollte als erster seines Zeichens
auf den Fels bewuchst mit Mos.
Von da, so dachte er,
könne er ihn erblicken.
Doch leider, wer hätte es gedacht,
fiel es ihm nun doch zu schwer.
Er versagte und er zauderte.
„Warum muss ich ein Fisch bloß sein.“
Da kam ein Alter, ja ein Weiser,
seiner eig’nen verhassten Art.
„Dein Freund befindet sich auf einer Reise,
hatte leider keine Wahl.
Für ihn, die Schildkröte,
wäre ein Leben als Fisch nur allzu beschwerliche Qual.
Niemand kann sein, wer er nicht ist,
manchmal führt es dich weg, weil eben du du
und niemand anderes bist.
Irgendwann, da kommt er wieder,
Zumindest hoffe ich das sehr,
denn auch ich, ich alter Wüter,
warte seit jeher auf meines Freundes Wiederkehr.“