Vom fernen Sterne

Menschen sind gar tolle Tiere
Zum Laufen nicht mal alle Viere
Ein jeder liebt den andern sehr
Doch Menschenliebe, die fällt schwer

Aus Drohung wird Verkommenheit
Im Grunde alles nicht sehr weit
Vom großen Ursprung allerlei
Kommt nicht nur böses Wort herbei

Die Qual des einen schert den andern
Aber niemals würde jemand
Wenn vom fernen Sterne kommend
Um diesen einen weinen

Zurück geschickt sehen sie zu
Wir jubeln, feiern, saufen
Uns glücklich tun an dieser Erde
Die einst auch ihr Zuhause war

Lange Zeit ist dies nun her
In der die Güte wir verlernten
Mit fremden Bechern tranken
Aus denen sich viele Geschichten ranken

Nun sitzen wir, alle Welten ignorierend
Und merken nicht, dass wir versäumen
Die einen dort oben auf fernem Sterne
Wie sie von ihrer Erde träumen

Mein Selbstverständnis

Moin,

ich schreibe nicht, um zu schreiben, sondern ich schreibe um etwas zu sagen. Darum werde ich versuchen mich auszudrücken, Erkenntnisse zu teilen oder auch einiges zu kommentieren. Ich lege mich nicht auf eine bestimmte Form der Schreibens fest, ebenso wenig auf die Häufigkeit meiner Blogeinträge. Ich möchte nicht laut sein, sondern mit leiser Stimme sprechen. Als Jugendlicher war das ein leidiger Wesenszug meiner Person, heute ist dies Teil meiner grundsätzlichsten Überlegungen. Ich bin kein „truther“. Ich gebe nicht vor die Wahrheit zu schreiben, denn sie übersteigt meinen Horizont, ganz gleich in welche Richtung man dabei denkt. Nur ein ausgesprochener Idiot würde behaupten sich der Wahrheit verpflichtet zu haben. Ich schreibe, weil ich dadurch das Gefühl einer Befreiung empfinde, weil ich das unbedingte Bedürfnis danach verspüre.

Was das bedeutet, wird man sehen

louishl