Das Versagen der intellektuellen Elite in der Corona Krise

Es war ein Versuch. Die Bundeskanzlerin hielt einen Appell an die Bevölkerung. Und danach? Danach waren die Parks erneut voll. In Leipzig hat sich einen Tag nach dem Appell der Kanzlerin beispielsweise die Cosplay Szene getroffen. Vergnügt ließ man verlauten, dass es sich um eine Erkältung handele, die ohnehin nur die Älteren befällt. Merkels Worte waren ein Versuch. Aber auch nicht viel mehr.

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Liebe Pfleger, Ärzte und alle, die unsere Gesellschaft zusammenhalten: Wir danken euch!

Es ist an der Zeit danke zu sagen. An euch, die ihr mit eurer Arbeit dazu beitragt, unsere Gesellschaft zusammenzuhalten. Während sich viele ins Home Office zurückziehen, sich Zuhause einigeln und sich mit der neuen Sitaution relativ komfortabel einrichten können, müsst ihr weiter arbeiten. Man kann euch nicht genug danken! Read More

Ein Aufruf an eine solidarische Gemeinschaft – Gebt dem Virus keine Chance. Schützt unsere Alten!

Das Corona Virus wurde vielfach unterschätzt. Was auch auf mich zutrifft. Vor zwei Wochen habe ich diesem nicht zugetraut, für unsere Gesellschaft derart einschneidend sein zu können. Alles steht still. Unternehmen verordnen Home Office, produzieren weniger. Geschäfte und Restaurants werden zeitweise schließen. Nun hat sogar König Fußball sein Treiben bis auf Weiteres eingestellt. All das sind harte Einschnitte in unser Leben. Für nicht wenige sind diese sogar existenzbedrohend. Hier wird der Staat gefordert sein. Seine Aufgabe ist es seine Bürger vor einem Absturz zu bewahren. Read More

Flüchtlinge als Waffe – Eine komplizierte Situation und eine Frage ohne Antwort

Die Situation an der griechisch-türkischen Grenze ist noch immer nicht übersichtlicher. Die Flüchtlinge sitzen immer noch fest und versuchen irgendwie auf griechischen Boden zu gelangen.

Aufruf an die EU: Helft Griechenland! Helft den Flüchtlingen!

Die Lage an der türkisch-griechischen Grenze ist auf vielfältige Weise kompliziert. Erdogan scheint seiner Drohung Nachdruck verleihen zu wollen um damit Unterstützung von der NATO für seinen Konflikt mit Assad zu erzwingen. Mit Bussen werden die Flüchtlinge an die Grenze gefahren und dort ihrem Schicksal überlassen. Sie versuchen über die Grenze nach Griechenland zu gelangen.
Die Flüchtlinge sind bedauernswert. Sie sind die Spielbälle politischer Schachzüge. Heimatlos und ungewünscht. Auf der anderen Seite steht Griechenland alleine da. Sie sind ohnehin schon überfordert mit dem konstanten Strom an Flüchtlingen aus dem afrikanischen Kontinent. Die Bewohner rebellieren und wollen ankommende Flüchtlinge nicht an Land kommen lassen. Es mag vielleicht komisch und widersprüchlich klingen, aber ich kann beide Seiten verstehen.
Denn vermutlich würde ich genauso handeln. Wenn ich Flüchtling wäre, würde ich ebenfalls eine Perspektive suchen. Ich würde alles versuchen für meine Familie und mich. Als Bewohner der überlasteten griechischen Inseln wäre auch ich wütend darüber, dass durch einen Zusammenbruch des Tourismus meine Lebensgrundlage leidet. Persönlich, so finde ich, kann man den handelnden Personen keinen Vorwurf machen. Wer von uns würde anders handeln?
Einzig verwerflich ist das Handeln der Türkei und der EU. Die Türkei führt ihren Privatkrieg gegen die Bestrebungen verschiedener kurdischer Völker auf syrischem Gebiet sich einigermaßen autark zu organisieren. Er greift weiterhin Assad an und unterstützt radikal islamische Gruppierungen. Um sich gegen das von Russland unterstützte Syrien durchzusetzen nutzt er nun das mächtigste Druckmittel gegen die EU und die NATO, das er hat: Die Flüchtlinge.
Erdogan weiß genau, dass Europa sich kein zweites 2015 erlauben kann. Politisch wäre das nicht nur eine Erschütterung, es wäre weitaus dramatischer. Massive politische Instabilität wäre die Folge. Ob Europa sich davon beeinflussen lässt, bleibt allerdings fraglich.
Immerhin ist es scheinbar die Taktik der EU halbherzig und langsam zu handeln, wenn es um die Thematik Flüchtlinge geht. Schon mit Beginn der ersten Bewegungen hat man Italien allein gelassen und sich immer hinter dem Dublin Abkommen versteckt. Das gleiche passiert nun seit Jahren mit Griechenland. Politiker lassen sich zwar gerne darüber aus, betreiben viel Populismus auf dem Rücken der Flüchtlinge.
Aber wirklich helfen will niemand. Weder den Flüchtlingen noch den betroffenen Ländern. Eine solidarische EU darf Griechenland nun nicht alleine lassen mit diesem Problem. Eine menschliche EU muss eine Lösung für die Flüchtlinge finden. Das jedoch ohne eine Signalwirkung an die vielen Millionen Flüchtlinge in der Türkei zu senden, dass der Weg offen ist. So sehr ich das persönlich verstehen kann und so sehr ich mir der moralischen Widersprüchlichkeit bewusst bin, es muss das internationale Ziel sein, dass diese Heimatlosen wieder eine dauerhafte Heimat haben. Dass diese ihr Zuhause zurückbekommen muss das einzige langfristige Ziel sein. Auch dafür muss der Konflikt zwischen der Türkei und Syrien gelöst werden.
Eine große Aufgabe. Aber auch die einzige Möglichkeit zu einer echten Lösung zu kommen.