Lange habe aufgrund beruflicher Vereinnahmung nichts mehr schreiben können. Es fällt mir schwer und es soll kein Dauerzustand bleiben, das ist gewiss. Natürlich aber verfolge ich, was geschieht und diskutiert wird. Über Greta und die FFF Proteste, die hoffentlich nicht in eine CO2 Steuer enden. Das wäre in gewisser Weise eine Zweckentfremdung. Über einen erneuten feigen Anschlag und die Debatten über Religion. Bishin zu einer brennenden Notre-Dame und der Diskussion über die Spendenbereitschaft reicher Familien.
Ein bisschen Distanz zu den unmittelbaren Grabenkämpfen tun mir sicherlich auch mal ganz gut. Denn es ist, wie es war. Die Polarisierung der Debatten ist enorm. Greta ist entweder der wiedergeborene Messias oder eine gesteuerte Marionette. Der Islam ist entweder eine vollkommen friedliche Religion oder die Brutstätte sämtlichen Terrorismus. Und Reiche sind entweder Verbrecher oder jeder Verpflichtung entbunden. Wohin ich schaue, es sind Extreme. Und ich werde mich immer wiederholen: Ein Extrem legitimiert das andere nicht.
Daher werde ich es mir auch in Zukunft zur Aufgabe machen den Mittelweg zu suchen und die Ganzheit zu betrachten. Das zumindest, kann ich soweit es mir gelingt. Und ich hoffe, dass ich wie gewohnt dabei nicht alleine bin.