Ein Angriff auf uns alle

Dresden, Nizza, Paris und Wien. Vier Terrorattacken in kurzer Zeit. Vier Mal waren die Terroristen radikale Islamisten. Laut dem Chefredakteur der „Wiener Wochenzeitung Falter“ Florian Klenk hieß der erschossene Terrorist von Wien Kurtin S., wurde dort geboren und versuchte im Juli nach Syrien auszureisen. Eine solche Tat hatte man ihm nicht zugetraut.

Bei uns wird nun erneut diskutiert, woher der Terror kommt. Ist er importiert? Ist er hausgemacht? Ist er das Ergebnis einer hasserfüllten Gesellschaft? Viele solcher Fragen sind Versuche der Relativierung. Denn eigentlich ist die Antwort ganz klar. Das Problem ist der Islamismus. Also die Ebene des Islam, die politisch prägen und bestimmen will; die eine eigene Rechtsprechung hat und dazu aufruft diese auch dort durchzusetzen, wo Recht und Gesetz eigentlich eine freie und demokratische Gesellschaft sicherstellen soll.

Deshalb müssen wir die Attentate als das beschreiben, was sie sind. Ein Angriff auf uns alle. Auf unsere pluralistische Gesellschaft, in der Muslime, Christen, Juden und Atheisten friedlich miteinander leben können. Um das auch in Zukunft zu gewährleisten ist es wichtig unsere Demokratie gegen die Feinde der Freiheit und Vielfalt offensiv zu verteidigen. Und dazu gehört sich klar und deutlich gegen die ideologische Ebene des Islam zu positionieren.

Die Probleme einer Religion, die so sehr wie keine andere den Anspruch hat Gesellschaften zu prägen, zu leugnen, hilft niemandem. Nicht den Christen, nicht den Juden und schon gar nicht der überwältigenden Mehrheit der Muslime, die mitsamt ihrer Religion selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft sind und einfach nur in Frieden leben wollen.

Aus diesem Grund ist es von enormer Bedeutung das Problem Islamismus in seiner Bedeutung endlich zu verstehen und entsprechend zu handeln. Es ist ein Unding, dass er Erdogan gelingen konnte seine Leute in unsere Institutionen einzuschleusen. Es ist ein Unding, dass die Grauen Wölfe noch immer nicht verboten sind und es ist ein Unding, dass wir Islamisten, deren Wesen sehr dem der Rechtsradikalen gleicht, immer noch erlauben sich hinter dem Vorwurf der Islamophobie zu verstecken.

Und bitte, es darf niemals einen Generalverdacht geben. Jeder Mensch ist ein Individuum und auch der Islam gehört als Religion zu Deutschland. Muslime sind ein Bereicherung für unser Land und kein Muslim verdient es für die Taten anderer verurteilt zu werden. Wir müssen aber gegen radikale Strukturen und Organisationen vorgehen. Die Regierung darf sich in Sachen „Islamophobie“ nicht weiter beraten lassen von radikalislamischen Erdogan-Anhängern. Das alles muss klar benannt werden, damit wir weiterhin ein Land bleiben, in der wir alle, unabhängig von etwaigen Glaubenssätzen, unseren Platz haben.

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